Aktueller Termin!! KZ-Gedenkstätte Neuengamme - Vernichtung durch Arbeit - Ideologie und Ausgrenzung im Nationalsozialismus am Beispiel des KZ Neuengamme - 192021
Das Seminar beginnt mit einem ausführlichen Rundgang über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Währenddessen werden die Arbeitsbedingungen der KZ-Häftlinge und die vielfältigen Funktionen von Arbeit in den Lagern am Beispiel Neuengamme thematisiert. Die verschiedenen Ausstellungen der Gedenkstätte können individuell erschlossen und vorgestellt werden.
Anschließend erweitern wir das Themenspektrum auf gesellschaftliche und betriebliche Zustände zur Zeit des Nationalsozialismus.
Folgende Fragen werden bearbeitet:
- Mit welchen Mitteln überwand das Regime die Massenarbeitslosigkeit der Weltwirtschaftskrise?
- Wie veränderten sich die Arbeitsbedingungen der abhängig Beschäftigten vor und während des 2. Weltkriegs, in den Konzentrationslagern und in den Betrieben, unter Berücksichtigung des massenhaften Einsatzes von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern?
- Inwieweit war gewerkschaftlicher Widerstand möglich? Wie lange war dieser möglich? Die Verfolgung von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern untersuchen wir an beispielhaften Biografien.
Im Laufe der Woche werden wir eine kleine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Konzentrationslagers Neuengamme veranstalten. Einen Tag möchten wir der Täterforschung widmen. Das schließt den Besuch der Ausstellung »Studienausstellung zur Lager-SS« ein.
Außerdem stellen wir beispielhaft die Arbeit zur Erforschung des Themenkomplexes "NS-Täter" der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vor.
Für dieses Seminar werden/sind öffentliche Zuschüsse von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg beantragt, aber bei Veröffentlichung dieses Programms noch nicht bewilligt.
Seminarort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Zielgruppe: Interessierte und ver.di Mitglieder
Freistellung: HambBUG